Bei der 66. Langstreckenregatta auf dem See nehmen mehr als 320 Segelteams teil
LINDAU – Völlig anders als zunächst erwartet sind die teilnehmenden Boote bei der Langstreckenregatta Rund Um am Freitagabend vor der Lindauer Insel flott ins Rennen gegangen. Bei einer guten Brise Wind und leichtem Nieselregen verfolgten Tausende Zuschauer entlang des Hafenbeckens, der Römerschanze und des LSC-Clubgeländes den Start. Nach der von Frank Bandle zelebrierten Wettershow am Nachmittag (siehe auch danebenstehenden Beitrag) musste man noch von wenig Wind ausgehen, der über Nacht sogar ganz hätte einschlafen sollen. Wie unberechenbar Vorhersagen sein können, zeigte sich kurze Zeit darauf: Eine sich nähernde Gewitterzelle am Himmel brachte ordentlich Schwung in die Atmosphäre am östlichen Bodenseeufer – wenige Minuten nach dem Start um 19.30 Uhr durchquerten die schnellen Katamarane und Libera das Wasser bereits jenseits der Hinteren Insel. Auch die restlichen Boote in den Gruppen kamen schnell aus den Startlöchern. Laut Angaben des Lindauer Segler-Clubs als Veranstalter der Rund Um gingen insgesamt 323 Schiffe an den Start. 220 Schiffe segelten für das Blaue Band in die Nacht hinein, 85 Schiffe konkurrierten sich um den Gewinn vom „Kleinen Blauen Band“, während 18 Schiffsbesatzungen den kurzen Kurs segeln wollten. „Es gibt keine geschlossenen Treibholzfelder auf dem See“, konnte Klaus Achtelstetter von der Wasserschutzpolizei Lindau vermelden.
Mehr als 120 Helfer stellt der LSC bei dem größten Segelevent auf dem See. Nahezu reibungslos seien die Vorbereitungen verlaufen, war von der Wettfahrtleitung wenige Stunden vor dem Start zu erfahren gewesen. Wie immer gekonnt wurden die Minuten vor und nach dem Beginn vor der Lindauer Insel um 19.30 Uhr von Werner Hemmeter moderiert – dem „wandelnden Segellexikon“, wie Moderator Christoph Scheule im Festzelt am LSC-Clubgelände schmunzelnd zum Besten gab. Beide moderierten im Laufe des Abends den Rennverlauf auf der Zeltbühne im Trockenen fachkundig. Kurz vor Redaktionsschluss wechselten sich die „Orange Utan LSC“ von Ralph Schatz und die Schweizer „Safram“ von Skipper Rodolphe Gautier in der Führung ab, laut LSC-Liveticker hatte Schatz um gegen 21 Uhr bei der Wende an der Boje Romanshorn die Nase vorne.
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