Georges-Eric Ruys ist für das operativen Geschäft von Safram verantwortlich, einschliesslich der Ein- und Ausfuhren zwischen der Schweiz und Europa, der Zollabwicklung und den Lkw-Chauffeuren. Gern berichtet er von seiner neuen Rolle als Ausbilder junge Lehrlinge.
Welche Richtung schlägt Safram in der Ausbildung ein ?
Vor einem Jahr haben wir festgestellt, dass es diese Politik bislang nicht gab! Es erschien uns aber offensichtlich, dass die Zukunft unseres Unternehmens auf der Ausbildung des Nachwuchses basiert und wir uns dieser Frage unbedingt annehmen mussten. Der Ansatz ist von um so grösserer Bedeutung, da das Unternehmen vom frischen Wind der neuen Generation nur profitieren kann und im Laufe der Jahre einen Pool von Fähigkeiten entwickelt, der uns bei künftigen Herausforderungen nützen wird.
Auf welche Art von Ausbildung können sich Ihre Lehrlinge einstellen ?
Es handelt sich um ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis mit dem Schwerpunkt Logistik, das wir in Zusammenarbeit mit der Berufsschule André-Chavanne durchführen. Über drei Jahre wechseln die jungen Menschen wöchentlich zwischen drei Tagen im Unternehmen und zwei Tagen in der Schule.
Wann hat man mit diesen Ausbildungsgängen begonnen ?
Wir haben im September mit zwei Auszubildenden begonnen. Wir planen, jedes Jahr zwei neue Lehrlinge einzustellen, so dass wir nach drei Jahren sechs junge Leute in Rotation einsetzen können.
Worin besteht Ihre Arbeit als Ausbilder ?
Als Ausbildungsleiter bin ich zunächst gegenüber den Behörden verantwortlich. Ich kümmere mich um die Verteilung der Lehrlinge in den verschiedenen Bereichen, die übertragenen Aufgaben und die Unterrichtsinhalte. Neben der Betreuung der Lehrlinge bin ich auch für die Auswahl des Nachwuchses verantwortlich.
Wie sieht diese Auswahl aus ?
Wir hatten die Unterstützung durch den Verband SPEDLOGSWISS, der mir eine Anzahl vorselektierter Bewerbungsunterlagen zugestellt hat. Auf dieser Grundlage habe ich dann meine Auswahl wie für jeden Mitarbeiter getroffen.
Was können Sie Ihren Auszubildenden über die Inhalte des festgeschriebenen Lehrplans hinaus beibringen ?
Es ist die Devise unseres Unternehmens, die Lehrlinge nicht als billige Arbeitskräfte zu betrachten. Das entspricht auch meiner Ethik: Die Vermittlung von Wissen und Werten liegt mir am Herzen. Mein Ehrgeiz ist es, Sie dazu zu motivieren, ihr Bestes zu geben und aus ihnen bis zum Ende der Ausbildung echte Profis zu machen.
Die Tätigkeit als Leiter der Ausbildung ist ein deutlicher Mehraufwand, nicht wahr ?
Man muss Zeit investieren, aber über die Freude hinaus, die mir die Aufteilung der Aufgaben und der Wetteifer unter den Kollegen bereitet, erwerbe ich neue Einblicke, die es mir zu einem späteren Zeitpunkt ermöglichen werden, diese Arbeit mit Sachkenntnis zu delegieren.
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